Eskobar
(2006, Gibulchi Records VVR1039-822)
Eine Band, an der sich die Gemüter scheiden. Eskobar schlugen sich seit Beginn ihrer Karriere damit herum, entweder von Fans und Presse tief verunglimpft oder höchst geliebt zu werden. Das bleibt auch so mit ihrem vierten Album. Denn wieder einmal ändern sie die Richtung und kehren zurück zu ihren Wurzeln.
Die einfach arrangierten, akustisch dargebotenen Songs, vorrangig bestehend aus Gesang, Gitarre und Schlagzeug, erinnern an ihr wunderbar popmelancholisches Debütalbum. Unterschied: Die nunmehr ehrlichen und entblößenden Songtexte könnten bei so manchem Fan die Kinnlade runterklappen lassen. Möge man denken, was man wolle, aber mit diesem Album zeigen Eskobar, dass sie erneut gewachsen sind und sich keinen Trends unterwerfen müssen, um zu gefallen. (lic)
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