Heartbeats
(2004, Stunt/Sunny Moon STUCD 03162)
Funky, oh so funky. Die eigentlich als lupenreine Jazzsaxofonistin bekannte Dänin lässt es auf »HEARTBEATS« zünftig krachen mit einer hitzigen Mixtur aus Soul, Jazz, Rhythm&Blues, Blues – eben Funk. Ihr zur Seite stand vor allem Ehemann Carsten Dahl, ein fähiger Pianist von nahezu Jarret'scher Güte, der hier Rhodes, Wurlitzer, Hammond und dergleichen typische Funk-Keyboards mehr bedient. Und er spielte alle Drums, die zumeist der Startpunkt aller Kompositionen waren.
Die über siebzigjährige Drumlegende Ed Thigpen adelte die Aufnahme mit einer Stepptanz-Einlage und (gesprochenen) philosophischen Ansichten. Ein Vergleich mit zwei der erfolgreichsten Funk-Saxer ergibt unterm Strich: weit weniger »groovy« als Maceo Parker, aber um Längen reifer im Ton als Candy Dulfer. Fürwahr ein »Funky Fætter«, wie es einer der Songtitel verspricht … (peb)
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